Das HEILIGE GRAB

Eine zeitgenössische Darstellung des Heiligen Grabes zu erstellen, eine neue Formsprache dafür zu entwickeln.

Eine Aufgabe, welche die zentralsten Fragestellungen unseres Daseins beinhaltet.

Eine Ehre und der Beginn einer Reise.

Eine Reise in unsere Vergangenheit und eine Suche nach der eigenen Position.

Eine geistige und eine künstlerische Position.

Es fanden sich Elemente, die stark genug waren, die Bedeutung des Geschehens zu tragen und dem Betrachter nahe zu bringen.

Das Tuch und der Stein:

Der gehauene Rollstein als Sinnbild der weltlichen Macht, der Versuch durch Gewalt zu herrschen. Grob, rau, starr, schwer und kalt.

Und da das Tuch, als Symbol für das Mitgefühl. Es gibt sich hin, sanft, tröstend und leicht.

Die Auferstehung Jesu zeigt uns, dass dies die Kraft ist welche die Materie durchdringt. Der Stein öffnet sich, die Gewalt wird überwunden. Vom Tod zum Leben. Es bleibt das geordnete Grabtuch und das Licht der Hoffnung.

Diese Bronzeskulptur  des Heiligen Grabes begleitet die Auferstehung Jesu, sie bezeugt die Wandlung, durch zwei aufeinander folgende Darstellungen. Die Skulptur zeigt uns im ersten Bild, in einer Innenansicht des Grabes, den von einem Grabtuch bedeckten Leichnam Jesu im geschlossenen Grab.

Am Ostersonntag zeigt uns die Skulptur, in einer veränderten Darstellung, die Auferstehung …. das zusammen gefaltete Grabtuch und die Öffnung im Rollstein als Bild und Symbol.

Uber und Diem Kunstprojekt
Uber und Diem Kunstprojekt

Bronzeskulptur Heiliges Grab für die Pfarrkirche St. Pius Landshut.

 

Vor der Auferstehung und nach der Auferstehung.