Amberger Zeitung 2000
Energische Skulpturen und lebhafte Ölbilder

Die Bildhauerin Hanna Regina Uber und der Maler Arne Stahl stellen in der Fachhochschule aus

Zur Freude der „Macher" fand die Vernissage in der FH großes Interesse: (von links) FH-Vizepräsident Prof. Dr. Hans Hauer, Bürgermeister Josef Triller, Arne Stahl, Hanna Regina Uber, Prof. Dr. Hans Peter Schmidt und der städtische Kulturreferent Norbert Fischer.           

Amberg, (msc) Die Fachhochschule Amberg-Weiden hatte am Freitag Abend nun schon zur zweiten Vernissage eingeladen. Im Glasanbau zeigen die Bildhauerin Hanna Regina Über und der Maler Arne Stahl bis zum 17. November Bronzen, Skulpturen, Radierungen und Ölbilder.
Viel Publikum drängte sich am Vernissageabend durch die Gänge, labte sich an den bunten, großflächigen Toskanabildern, den staksigen Skulpturen, an Brezen und Getränken. Als einen „kulturellen Beitrag zum Leben in Amberg und in der Region" wollte der Vizepräsident der FH, Professor Dr. Hans Hauer, diese Aktion verstanden wissen. Er hieß Künstler und Gäste willkommen, dankte der Stadt und dem Kulturreferenten Norbert Fischer für die gute Zusammenarbeit in Sachen Kunst und lobte die Kollegen und Studenten für die Unterstützung.
„Hier kann sich jeder Kunst anschauen und außerdem hinter die Türen spitzen und sehen, was hier alles geschieht", fügte Bürgermeister Josef Triller als Vertreter der Stadt Amberg an und lud zum Besuch der Ausstellung ein. Professor Dr. Hans Peter Schmidt hatte die Kontakte zu den Künstlern geknüpft, die sich nun mit ihren Arbeiten präsentieren.
Wie schon bei der ersten Ausstellung erweisen sich die modernen Räumlichkeiten, die Glaskonstruktionen und die hellen lange Gänge vorzüglich als Präsentationsambiente für Kunst. Die 31 sehr lebhaften Ölbilder des Arne Stahl bringen Farbe, Licht und südliches Flair in die FH und korrespondieren auf außergewöhnliche Art mit den 22 energiegeladenen, auf den ersten Blick etwas spröden Bronzen von Hanna Regina Über: Mit den vier eigenwilligen Skulpturen aus Marmor, Linde und Mooreiche, wie auch den acht Radierungen.

 

 

Bild: msc