PAN

Im heimatlichen Gedächtnis und im geschichtlichen Hintergründen ist die Ziege oder der Ziegenbock für Rieden ein stehender Begriff. Einst trieben die Hirten aus Rieden Ziegen entlang der Vils durch den Hirschwald. Dies verschaffte den Menschen einen engen Bezug zur Natur und trug Ihnen den Namen „Goisländer „ ein. Viele Mythen und Legenden ranken sich um den Ziegenbock. Das Naturverbundene Wesen Pan, der Schutzgott der Hirten und Jäger wird als Ziegenbock dargestellt. Dem Horn der Ziege werden magische Kräfte nachgesagt (Füllhorn). Das Ziegenhorn steht für Wehrhaftigkeit und Würde, ein Symbol für Kraft und Energie.

Durch diese geschichtliche Identifikation wird das zentrale Kunstwerk der Kunstwanderstation einen lebensgroßen Ziegenbock darstellen. Die Skulptur wird aus Bronze gefertigt. Die formale Fokussierung wird beim Horn liegen. Die Hörner sollten daher einen Hauch überdimensioniert und farblich abgehoben sein, damit das Gesamtbild etwas fantastisch anmutet, und somit der mythologischen Bedeutung Rechnung getragen wird. Die ca. 120cm x100cm große Bronzeskulptur steht ebenerdig direkt neben der Sitzspirale.

An der Stele wird über die regionale geschichtliche Bedeutung der Skulptur informiert. Zudem wird auf die vielen Mythen, geheimnisvollen Geschichten und Märchen der Region hingewiesen.

www.rieden.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kunstwanderstation Rieden

Hanna Regina Uber und der Hirschwald
Cécile Wolfram

Cécile Wolfram (2.v.links)
Modelliert in der Kunstgießerei von Uber und Diem Kunstprojekte die Bronzeskulptur „Pan“

 

Kunstwanderstation Rieden